Das Leben ist zu kurz, um eine Nebenrolle zu spielen.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Ichabod71" am 07.06.2024
Endlich mal wieder ein Film, der mir so richtig gefallen hat. Das hat es seit 3-4 Jahren so stark kaum gegeben.
Von der Machart her hat mich der Film an "Ready Player One" erinnert mit einer Prise "Täglich grüßt das Murmeltier" - letzteres zumindest bis unser Held auf Molotovgirl trifft. Mehr möchte ich über die Handlung nicht schreiben, das kann man überall nachlesen.
Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß an der Sache und Ryan Reynolds ist die Rolle wie auf den Leib geschrieben.
Bei mir erkenne ich immer ob mich ein Film packt oder nicht, wenn ich mich während des Schauens anderen Dingen zuwende. Das war hier nicht in einer Szene der Fall.
Vielleicht liegt mir diese Art Film auch, denn ich war damals von Ready Player One noch mehr begeistert.
Ich wundere mich nur dass der Film bisher völlig an mir vorbei gegangen war. Ich bin durch Zufall durch eine Werbung für eine TV-Ausstrahlung auf ihn gestoßen.
Trotz der vielen (digitalen) Opfer ein Film für die ganze Familie mit einer guten Mischung aus Spannung und Humor.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Andreas64" am 07.06.2024
Der Film hat mich nicht überzeugen können. Allein die Dialoge waren grauhenhaft ohne Sinn und Verstand. Einen roten Faden konnte ich nicht erkennen und Spannung war in keiner Sekunde zu erkennen.
Bewertung und Kritik von Filmfan "S_K_R" am 07.06.2024
Dieser Film hat zwei Gesichter. Viele toll gefilmte Szenen mit epischer Musik und schönen Landschaften.
Leider hat man vermutlich Material für 6 Stunden Film aufgenommen und dann festgestellt, dass man das nicht veröffentlichen kann. So ist darauf ein wilder Zusammenschnitt aus tollen Szenen entstanden, die allerdings gaaanz viele Fragen bezüglich der Handlung offen lassen. Dazu noch das leider bald recht nervige Gelaber bezüglich des Auserwählten bla bla bla. Alles in allem hoffentlich nur eine lahme Brücke zu einem furiosen Finale.
Eine Stimme für die Ewigkeit. Erst schrieb er Musikgeschichte, dann veränderte er die Welt.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gentlemansclub" am 07.06.2024
Das Fazit direkt am Anfang:
Ein Satz mit X, dass war wohl nix.
Ich bin großer Bob Marley Fan und beschäftige mich seit Jahrzehnten mit ihm, seiner Musik und seinem Vermächtnis.
Ehrlich gesagt bin ich mit diesem Film von Anfang an nicht richtig warm geworden.
Der Hauptdarsteller wirkt für mich fehlbesetzt, die deutsche Synchronisation ist teilweise eine Katastrophe und das im Film gezeigte kratzt bei einigen Aspekten nur an der Oberfläche, vieles wird auch überhaupt nicht thematisiert.
Wirkt wie eine aufpolierte und geschönigte Fassung seines Lebens.
Gefühlt kann man nebenbei ein Buch lesen und verpasst trotzdem nichts - weil man die geniale Musik im Film trotzdem hören kann.
Und nur wegen der Musik vergebe ich gnädige 2 von 5.
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2024
"Deep Fear" wirbt auf seinem Cover mit den messerscharfen Zähnen eines Hais. Doch letztlich ist dies kein "Haifilm", sondern ein waschechter Thriller, in dem die possierlichen Tierchen eine Nebenrolle einnehmen. Die Story erfindet das Rad keineswegs neu. Man hat solche "Boatinvasion" Filme schon häufiger gesehen. Vorhersehbar ist das Ganze auch aber irgendwie soll ja auch kein Filmpreis verliehen werden, sondern der Streifen soll sein Puplikum unterhalten. Und das macht er solide und gut. Über manche Logikfehler (u.a. eine Unterhaltung unter Wasser ohne Funkhelm oder das die Wrackteile nicht abtrieben) kann/sollte man hinwegsehen. Dabei hilft die attraktive Hauptdarstellerin, deren Vorzüge die Kamera einzufangen weiß. Die Haie sind einigermaßen gut animiert und gewisse Spannung ist auch vorhanden. Leider stören extremste Moireeffekte bei nahezu sämtlichen Unterwasseraufnahmen. Sie erzeugen den Eindruck eines Tunnels und das hat mich völlig rausgerissen. Die Frage ist, ob das an meinen Geräten liegt, da das immer häufiger vorkommt oder doch an der Umsetzung auf Bluray. Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller der eine kurzweilige Geschichte erzählt. Obwohl nichts Neues über die Mattscheibe flimmert gebe ich großzügig 4 überbewertete Sterne. Vielleicht auch, weil ich vorher eine Reihe von Schrottfilmen geguckt habe, die "Deep Fear" locker in den Sack steckt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Sweettooth" am 06.06.2024
Der Look geht mehr Richtung „Fluch der Karibik“, statt authentisch zu wirken. Die ganze Inszenierung hält sich an den zZt gängigen generischen Netflix Style. Da hätte ich mir ein bisschen mehr „Nosferatu“, oder vielleicht sogar etwas Kreativität in der Erzählweise gewünscht.
Es ist schon interessant, wie nach und nach (leider erfolgreich) die Sehgewohnheiten der Zuschauer auf dieses qualitative Grundrauschen mit künstlicher Optik und den sich immer wiederholenden Inhalten und Erzähstrukturen gepolt werden. Das rationalisiert die Produktion der Filme enorm.
Als alter Seebär muss ich auch wieder bemängeln, dass das Schiff fast gar nicht schaukelt. Da hat wohl vor jedem Take ein Assi die Lampen angestubst, dass wenigstens die sich ein bisschen bewegen. Dabei wird sogar mal ganz frech von „rough weather“ geredet. Womit ich wieder bei der mangelnden Authentizität wäre…
Als der Graf später mal kurz zum Essen an Deck kommt, ist ganz plötzlich aus dramatischen Gründen für 2 Minuten Sturm, der dann aber sofort wieder in Flaute übergeht.
Da ist noch einiges mehr im Argen. Bei so viel Pfuscherei will auch der Grusel nicht so recht zünden.
Erst nach einer Stunde wird es mal ganz kurz dem Thema angemessen atmosphärisch, versackt dann aber gleich wieder im einfallslosen Standard. Da ärgert mich vor allem wieder die vertane Chance. 2,3 Sterne.
Ein ultimatives Roadmovie - Nach dem Bestseller von Thees Uhlmann.
Fantasy, Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.06.2024
Da hatte ich ein bisschen mehr erwartet.
Ich mag Thees Uhlmanns Buch -Sophia, der Tod und ich- sehr. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Verfilmung gefreut. Ich bin übrigens niemand, der grundsätzlich das Buch über den Film stellt. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Charly Hübner hat Thees Uhlmanns Roman mit Liebe zum Detail, einer ordentlichen Portion norddeutschem Humor und auch einer Prise Slapstick versehen. Doch irgendwie funktioniert das alles nicht hundertprozentig. Hier und da wirken einige Szenen wie Stückwerk, die zur Story nicht so recht passen wollen. Das harmonierte im Buch deutlich besser.
Was soll man da machen? Dem Altenpfleger Reiner (Dimitry Schaad) erscheint sein Tod (Marc Hosemann). Der will ihn mitnehmen, wird allerdings von Reiners Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) gestört. Das Ableben muss verschoben werden und bis es soweit ist, machen Reiner, der Tod, Sophia und Reiners Mutter Lore (Johanna Gastdorf) eine Reise, die es in sich hat. Ausgang ungewiss…
Es ist vor allem das Schauspiel von Marc Hosemann, dass den Film trägt. Er brilliert als tollpatischiger Tod. Die anderen Charaktere erreichen nicht die Strahlkraft, die sie im Buch besitzen. So ist der Film sehenswert, teilweise wirklich chaotisch lustig, aber er schafft es nicht Uhlmanns Geschichte so zu transportieren, wie das im Buch geschah.