Ein ultimatives Roadmovie - Nach dem Bestseller von Thees Uhlmann.
Fantasy, Komödie, Deutscher Film
Ein ultimatives Roadmovie - Nach dem Bestseller von Thees Uhlmann.
Fantasy, Komödie, Deutscher Film
Da hatte ich ein bisschen mehr erwartet.
Ich mag Thees Uhlmanns Buch -Sophia, der Tod und ich- sehr. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Verfilmung gefreut. Ich bin übrigens niemand, der grundsätzlich das Buch über den Film stellt. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Charly Hübner hat Thees Uhlmanns Roman mit Liebe zum Detail, einer ordentlichen Portion norddeutschem Humor und auch einer Prise Slapstick versehen. Doch irgendwie funktioniert das alles nicht hundertprozentig. Hier und da wirken einige Szenen wie Stückwerk, die zur Story nicht so recht passen wollen. Das harmonierte im Buch deutlich besser.
Was soll man da machen? Dem Altenpfleger Reiner (Dimitry Schaad) erscheint sein Tod (Marc Hosemann). Der will ihn mitnehmen, wird allerdings von Reiners Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) gestört. Das Ableben muss verschoben werden und bis es soweit ist, machen Reiner, der Tod, Sophia und Reiners Mutter Lore (Johanna Gastdorf) eine Reise, die es in sich hat. Ausgang ungewiss…
Es ist vor allem das Schauspiel von Marc Hosemann, dass den Film trägt. Er brilliert als tollpatischiger Tod. Die anderen Charaktere erreichen nicht die Strahlkraft, die sie im Buch besitzen. So ist der Film sehenswert, teilweise wirklich chaotisch lustig, aber er schafft es nicht Uhlmanns Geschichte so zu transportieren, wie das im Buch geschah.
ungeprüfte Kritik