Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "cuboid" am 08.03.2024Mimik, Gestik, Dialoge sind extrem künstlich - als hätte man Hollywood zu einer pathetischen Essenz eingekocht. Quasi ein Drei-Stunden-Trailer. Über allem liegt eine fast durchgehende, singende Tonspur die man mal überhört, mal kaum noch erträgt. Die (Un-) Menge an Figuren war für mich irgendwann ununterscheidbar, wird aber im letzten Teil eminent wichtig. Hier habe ich ausgeschaltet.
Ich verstehe das nicht - hört und sieht Christopher Nolan nicht hin, wenn echte Menschen reden und sich bewegen? DAS darzustellen ist eine Kunst, wohingegen Nolan für seinen Pathos nur aus den Lehrbüchern kopieren muss.
Ich habe George Dysons "Die Turing Kathedrale" gelesen. Das handelt zwar in erster Linie vom Bau der ersten Computer, aber deren Entstehung ist überraschend eng verwoben mit dem Bau der Atombombe, was in dem Buch quasi mitbehandelt wird. Sehr viel sinnvoller verbrachte Zeit als dieser Film.
ungeprüfte Kritik